Inbetriebnahme stillgelegter Spültechnik

Spültechnik

Alle Maschinen, egal welcher Hersteller/Baureihe, sollten sich vor Außerbetriebnahme in einem gereinigten und hygienisch einwandfreien Zustand befinden. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass der/die Waschtanks frei von Speiseresten sind, ebenfalls Türdichtungen keinerlei Ablagerungen aufweisen. Sinnvoll ist es, die Maschine/n in einen betriebsfähigen Zustand zu versetzen und anschließen 2 – 3 Spülvorgänge ohne Waschgut vorzunehmen. Bei Maschinen mit automatischem Transport, eine Laufzeit von ca. 10 min. anschließend Wasser ablassen, Körbe der Maschinen entnehmen, alle Siebe oder Tankabdeckungen reinigen.

Grundsätzlich gilt: Maschinen/Tanktüren offen lassen, um eine Belüftung zu gewährleisten, gleiches gilt für Maschinen mit Hauben. Dies verhindert einen möglichen Schimmelbefall (Rotschimmel). Der Hauptschalter ist auszuschalten, ebenso muss die Wasserzufuhr abgestellt sein. Bei Geräten, die sich nicht in einem frostsicheren Bereich befinden, ist zusätzlich der Boiler zu entleeren.

Maschinen mit Osmose-Modul

Je nach Standort, Umgebungstemperatur, sowie Be- und Entlüftung des Raumes, können eingebaute Osmose Anlagen bis zu 6 Wochen stillgelegt werden. Bei längeren Standzeiten, sollte die Inbetriebnehme durch einen autorisierten Servicepartner erfolgen, die Funktionalität, bereits ggf. einsetzende Verkeimung wird geprüft und wo notwendig beseitigt. Bei Standzeiten länger als 8 Wochen sind die Membrane gemäß Herstelleranweisung zu desinfizieren.

Hinweise: Wenn möglich, Maschinen mit Umkehrosmose die Anlage 1 x im Monat füllen, in Betrieb nehmen und ca. 15 Minuten (oder 4 – 5 Spülvorgänge) laufen lassen, anschließend Außerbetriebnahme. Es ist zwingend erforderlich Osmose Anlagen vor Frost (auch kurzzeitig), zu schützen da sonst irreparable Defekte auftreten können.

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Ihr Team Michael Weissert